Weinshop24 - Weine aus Österreich
Sprachwahl Weinshop24 Deutsch Weinshop24 Niederländisch Weinshop24 Englisch
Weinshop24 - Weine aus Österreich
0
Menü
Weinshop24 Warenkorb
0 Flaschen

Aktuelle Themen:

09.15.2023 - ROLAND VELICH IST "FALSTAFF WINZER DES JAHRES 2023"

Roland Velich vom Weingut Moric wurde jüngst zum »Falstaff Winzer des Jahres 2023« gekürt. Mit der Auszeichnung würdigt das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle vor allem Velichs herausragende Verdienste um die Rebsorte Blaufränkisch

Das Weingut Moric und sein herausragender Visionär, Winzer Roland Velich, erstrahlen im Glanz der begehrten Auszeichnung »Falstaff Winzer des Jahres 2023«. Im Rahmen einer Ehrung, die in Lutzmannsburg stattfand, verlieh das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle Velich vor Kurzem nicht nur den renommierten Titel, sondern überreichte darüber hinaus auch ein besonderes Geschenk – einen Volkswagen Amarok, dessen kostenfreie Nutzung über sechs Monate als Krönung der Anerkennung dient.

PIONIER DES QUALITÄTSWEINS
Seit seinen Anfängen hat das Weingut Moric unter der Leitung von Roland Velich eine reizvolle und unkonventionelle Reise angetreten. Mit einer Philosophie, die darauf abzielt, Weine zu schaffen, welche die Essenz ihrer Herkunft auf aufrichtige Weise einfangen, ist das Weingut zu einer leuchtenden Verkörperung österreichischer Weinbaukunst geworden. Besonders beeindruckend ist Velichs revolutionärer Ansatz zur Neugestaltung der Blaufränkisch-Traube, der dieser einzigartigen Rebsorte eine international anerkannte Identität verliehen hat.
»Die Kunst des Weinbaus findet in der Hingabe zur Herkunft und der Essenz des Weins ihren höchsten Ausdruck. Roland Velich und das Weingut Moric verkörpern diese Kunst in beeindruckender Weise. Seine unermüdliche Suche nach Perfektion und die Fähigkeit, den Charakter der Rebsorten authentisch widerzuspiegeln, sind ein inspirierendes Beispiel für die Spitzenleistungen, die unsere österreichische Weinlandschaft bereichern und auf internationalem Parkett erstrahlen lassen«, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam. copyright Falstaff
05.05.2023 - Die Besten Österreichischen Welschrieslinge 2023

Passend zu den warmen Temperaturen präsentiert Falstaff die vier besten Welschrieslinge.

Weißer Schiefer »S« – 95 Falstaff-Punkte
Schiefer & Domaines Kilger, Welgersdorf, Burgenland

Sehr helles Grüngelb, Silberreflexe. Reduktiv-nussiger Touch, nach feuchten Steinen, ein Hauch von Schießpulver, mit weißer Tropenfrucht unterlegt, Limettenzesten im Bukett. Saftig, würzig und elegant, Granny Smith und Nussöl am Gaumen, bleibt lange haften, weißer Nougat im Nachhall, salziges Finish, lange anhaftend, sehr speziell, aber auch sehr gut.

2018 Welschriesling Südsteiermark DAC Ried Kranachberg – 94 Falstaff-Punkte
Weingut Hannes Sabathi, Gamlitz, Steiermark

Frische Nuancen von Limetten und Haselnuss, Anklänge von frischen Verveineblättern, feine weiße Kernobstnuancen unterlegt. Kraftvoll, zart reduktive Aromen, feine Pfirsichnuancen, frisch, trockener Stil, salzig und mineralisch im Nachhall, verfügt über große Länge, ein stoffiger Speisenbegleiter mit Reifepotenzial.

2020 Welschriesling Ried Sernauberg »IC« Wetterschütz – 94 Falstaff-Punkte
Weingut Masser, Leutschach, Steiermark

Zarte Nuancen von gelbem Kernobst, etwas Safran, weißer Apfel, frische Wiesenkräuter, mit etwas Walnuss unterlegt, Orangenzesten. Straff, Komplex, feine Apfelnote, frischer Säurebogen, mineralisch und gut anhaftend, eleganter Stil, zart salzig im Nachhall, sicheres Reifepotenzial.

BIO 2020 Welschriesling Ried Prantner »3330« – 94 Falstaff-Punkte
Weinbau Straka, Rechnitz, Burgenland

Sehr helles Goldgelb, Silberreflexe. Zart nach Trockenkräutern und etwas Karamell, Nuancen von gelber Birne, Mango, etwas Kokos und Melisse, dunkle Mineralität unterlegt. Stoffig, engmaschig, elegant, feine weiße Kernobstnuancen, salziger Abgang, sehr gute Länge, ein finessenreicher Speisenbegleiter.


30.01.2023 - Land Steiermark beschließt Rieden-Verordnung

Ab sofort gibt es in der Steiermark rund 580 per Gesetz definierte Rieden. Damit soll volle Transparenz in Bezug auf die Herkunft von Trauben und Weinen für Konsument:innen ermöglicht werden.

Seit 2018 gibt es im Land Steiermark das DAC-System, das für Weine »mit geschützter Herkunft« steht. Die Weine werden in Gebiets-, Orts- und Riedenweine kategorisiert – an der Spitze dieser Herkunftspyramide sollen ab sofort die verordneten Riedenweine stehen, welche auf Vorschlag der Landwirtschaftskammer in Abstimmung mit den regionalen Weinkomitees vom Land Steiermark verordnet werden. Grundlage für höchste Qualität
»Mit der Rieden-Verordnung schafft das Land Steiermark die gesetzliche Grundlage für Genuss und höchste Qualität mit einzigartigem Charakter«, erklärt der in der Steirischen Landesregierung zuständige Landesrat Johann Seitinger. So wolle man zudem die nationale und internationale Vermarktung steirischen Weines fördern. »Nach der Einführung des DAC-Systems ist jetzt der nächste große Schritt für den steirischen Wein gelungen. Auf beiden Projekten fußt die Einführung einer gesetzlichen Rieden-Klassifizierung für die Steiermark. Dieses nächste bedeutende Projekt für die Steirische Weinwirtschaft steht ante portas«, erläutert Weinbaupräsident und Obmann der Wein Steiermark, Stefan Potzinger, den nächsten Schritt. Werner Luttenberger, Weinbaudirektor und Geschäftsführer der Wein Steiermark, ergänzt die Bedeutung der engen Herkunft als höchstes Gut: »Riedenweine werden ganz besonders vinifiziert und auch im Weingarten werden sie mit größter Sorgfalt gehegt und gepflegt. Die Typizität der Steirischen Weine ›fruchtig, duftig, trocken‹ zeigt sich in den jahrgangs- und herkunftstypischen Riedenweinen als konzentrierte, dichte Frucht mit viel Ausdruck am Gaumen«.

22.08.2022 - Naturwein: Der Trend aus dem Norden

Naturwein hat sich zu einem fixen Bestandteil der Weinwelt entwickelt – auch in der Spitzengastronomie, darunter viele Gewächse aus dem deutschsprachigen Raum. Diesen Siegeszug haben die Naturwein-Winzer nicht zuletzt Skandinavien zu verdanken.

Am meisten forderten Mads Kleppe die Gäste aus dem deutschsprachigen Raum. Der ehemalige Head Sommelier des Restaurants »Noma« in Kopenhagen schmunzelt, als er dies beim Gespräch mit Falstaff erzählt: »Deutsche, Schweizer und Österreicher hatten zu Beginn die größte Mühe mit den natürlich produzierten Weinen, die ich in der Speisebegleitung im ›Noma‹ servierte. Ich spreche hier von einer bestimmten Generation, die nur Burgunder, Bordeaux, Champagner oder deutschen Riesling trinken wollte. Heute sind zum Glück alle offener.«
26.05.2022 - Miss Rosé Pia Strehn ist die Siegerin in Pink! +++VINARIA+++

Pia Strehn aus Deutschkreutz im Mittelburgenland ist die Miss Rosé in Österreich. Ein Kompliment in pink an die junge Winzerin, die aus dem Jahrgang 2019 gleich fünf verschiedene Rosé-Weine gekeltert hat, darunter den Rosé-Sieger!

Strehns Siegerwein trägt den Titel „Elephant im Porzellanladen“, ist in der Tat ein wundervoller Wein – und leider schon ausverkauft. Vinaria Chefredakteur Peter Schleimer, der auch die große Rosé 2019-Verkostung leitete, schreibt sogar von der „dem Roséthema komplett verfallenen Pia Strehn“. Vinaria bat sie zum Wordrap:

Vinaria: Gratulation zur rosa Performance die vom „Elephant im Porzellanladen“ gekrönt wurde. Was ist das Besondere daran?

Pia Strehn: Für mich geht ein langersehnter Traum in Erfüllung, ich bin total gerührt und kann es kaum fassen. Denn, je mehr Weine der Welt wir kosten, desto kritischer werden wir nicht nur allgemein, sondern insbesondere bei den eigenen Weinen. Da ist so eine Bestätigung umso schöner. Wir ernten Ende September von einem alten Blaufränkisch-Weingarten mit Parabraunerden mit einer Kalkplatte im Unterboden, eine relativ kühle Lage. Wir lesen deshalb nicht zu früh, weil wir eine schöne cremige Textur am Gaumen möchten. Meine unkonventionelle Vision bei Rosé war das cremige Mundgefühl eines Burgunders, so quasi ein „Rosé Montrachet“. Genauso wollten wir den „Porzellanladen“ ausbauen. Er wurde in 500-Liter-Fässern spontan vergoren, eine erste zarte Schwefelung bei Abfüllung im März.

Vinaria: Was hat es mit dem Elefanten auf sich?

Pia Strehn: Tja, die Elefanten waren ein Subprojekt unseres Corporate Designs. Ich war auf der Suche nach einem zeitgenössischen Künstler und bin bei Niki Eberstaller hängen geblieben. Ich war einmal im Jahr in Amerika, um Wein zu verkosten, und die Rosés wurden immer mit rosa Elefanten beworben. Da war mir klar: Auf die Rosés müssen rosa Elefanten. Mit erhobenem Rüssel, das bringt nämlich Glück.

Vinaria: ….und der Porzellanladen?

Pia Strehn: Zum Namen: Der „Elephant im Porzellanladen“ ist eine neue Kategorie von Rosé, er liebt das große Burgunderglas, er ist ein riesen Beef Tartar- und Octopus-Fan - rauchig, Blutorange etc. Er ist einfach ungewöhnlich und bricht durch seinen Ausbau mit Konventionen, also ist er - der Elefant im Porzellanladen. Die Idee für diesen Wein hatte ich schon vor zehn Jahren. Ich musste fürs Studium ein Referat über die Weine der Provence machen und kostete dafür auf der ProWein alles, was an rosa Getränken angeboten wurde. Einen Vertreter konnte ich nicht vergessen: Cuvée Prestige Caroline – Clos Cibonne! 2017 hab ich mich dann endlich getraut, einen Rosé ins Holz zu geben.

Vinaria: Mittlerweile steht Rosé im Weingut total im Rampenlicht. Wie ist diese Liebe entstanden?

Pia Strehn: Ich war schon als Kind ein Rosé-Fan und habe in den Weinkatalogen meines Vaters immer imaginäre Weinbestellungen der Rosés gemacht. Später war ich über Jahre hinweg jedes Mal entzückt, wenn ich Provence-Weine kosten durfte – das hat mich inspiriert und berührt. Peter Veyder-Malberg hat mir einmal gesagt: „Entschuldigung, weißt du eigentlich, wie deine Augen leuchten, wenn du über Rosé sprichst? Mach mehr Rosé!“ Danke, Peter! Das war der endgültige Stoß in diese Richtung.

Vinaria: Was braucht es, um einen guten Rosé zu machen?

Pia Strehn: Ganz wichtig für uns ist es, den Rosé als eigenständigen Wein und nicht als Nebenprodukt bei der Rotweinerzeugung zu sehen. Das beginnt bei uns schon bei der Arbeit im Weingarten, hier werden die für Rosé vorgesehenen Weingärten ganz anders bearbeitet als die Rotwein-Weingärten; diese Konsequenz setzt sich dann bei der Vinifikation fort. Große Bedeutung haben der richtige Lesezeitpunkt und die schonende Verarbeitung der Trauben. Der Lohn dieser Konsequenz ist ein wunderbar fruchtiger, frischer Wein, der Charakter hat.

Vinaria: Inzwischen gibt es fünf rosa Stillweine. Blaufränkisch und Rosé Cuvée als Basis, der Elephant und noch zwei weitere.

Pia Strehn: Ja, wir haben zwei limitierte Abfüllungen. Das ist einerseits der „Sushi“: Ich war im Juli 2019 zum ersten Mal in Japan. Ich war so geflasht, dass ich nach Wochen noch benommen von diesen grandiosen Eindrücken war. Die Sakebars kenn ich nun alle, und da schlummerte diese Sushi-Rosé-Wein-Idee in meinem Kopf. Als der Rosé im Betontank so ein ähnliches Mundgefühl wie Sake hatte, war es klar: separat abfüllen, spontan vergären, ungefiltert und minimalst Schwefel bei der Abfüllung. Der Trinkfluss ist enorm.

Der „Seerosé“ hat sich spontan ergeben. Ich saß am Wörthersee und habe überlegt: Irgendwie würde hier und jetzt ein etwas gehaltvollerer Rosé passen, aber nicht zu wuchtig. Es duftete nach gegrilltem Fisch und so dachte ich: Okay, er muss auch etwas salzig sein. Es war eine totale Challenge: wir haben uns Sommelier Andi Katona vom Restaurant Saag ins Boot geholt und diese Cuvée kreiert. Copyright Vinaria 2022
15.05.2022 - Burgenland-Sieger 2022: Iro Weingut des Jahres

Im Rahmen der Burgenländischen Weinprämierung wurden die 17 Landessieger ausgezeichnet, darunter zwei Doppelsieger - Vinum Pannonia Allacher aus Gols und Christian Haider aus Neusiedl am See - sowie das Weingut des Jahres: Markus Iro aus Gols.

Eine Fachjury aus 45 Kostern bewertete 1.661 eingereichte Weine. Am Ende standen 88 Finalisten und 15 Landessieger, darunter die beiden Doppelsieger Vinum Pannonia Allacher aus Gols und Christian Haider aus Neusiedl am See. Mit sieben Goldmedaillen aus acht Einreichungen, zwei Finalisten-Weinen und einem Landessieger (Zweigelt Reserve) sicherte sich das Weingut Markus Iro aus Gols souverän den Titel „Weingut des Jahres 2022“ wie schon im Jahr 2014.

677 Weine aus dem Burgenland wurden zudem mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Burgenländische Weinprämierung wird von der Landwirtschaftskammer organisiert unter Leitung von Verena Klöckl.
19.03.2021 - 850 Jahre Wein auf Schloss Gobelsburg: Neuer Mega-Keller & neue Edition

Seit 850 Jahren wird auf Schloss Gobelsburg in Langenlois Wein gemacht. Die Betreiber, Eva und Michael Moosbrugger, eröffnen zum Jubiläum einen weltweit einzigartigen, imposanten Keller, starten die „Edition 850“ und bringen eine Lagencuvée aus fünf Jahrzehnten.

Vor mehr als einem dreiviertel Jahrtausend, exakt 1171, begann die klösterliche Zeitrechnung für das Weingut Schloss Gobelsburg in Lagenlois im Kamptal. Damals erhielten Zisterzienser Mönche des Stiftes Zwettl ihre ersten Weinberge rund um die Riede Heiligenstein. Aus diesen Parzellen entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein stattliches Klostergut, das durch die Mönche geleitet wurde, bis sie die Verantwortung für das ‚Weinkulturerbe Österreichs‘ vor 25 Jahren (1996) in die Hände von Michael Moosbrugger und seiner Familie legten.

Michael Moosbrugger, der Bruder von Hotel Post Lech-Chef Florian Moosbrugger, war damals blutiger Quereinsteiger, kam aus Lech am Arlberg und war vom Wein fasziniert. Er pachtete das Schloss samt Weingut und Landwirtschaft sehr langfristig und begann mit aufwendiger Sanierung. Der Rest ist wiederum Teil der österreichischen Erfolgsgeschichte im Weinbau: Schloss Gobelsburg etablierte sich in der absoluten Spitze der heimischen Weinszene und genießt auch international großen Ruf.

Von Vinaria ist das Weingut seit Jahren mit den Höchstwertung von 5 Kronen für Weingüter von internationalem Format ausgezeichnet. Nur 29 Weingüter in Österreich tragen diese Auszeichnung. Eva und Michael Moosbrugger sind damit auch Teil der Vinaria „Hall of Fame“.

Neuer Kloster-Weinkeller ist weltweit einmalig
2021 blickt Stift Gobelsburg somit auf 850 Jahre Weinbau-Geschichte zurück. Punktgenau zum Jubiläum wird der neue Fasskeller nach dreijähriger Bauphase im April 2021 eingeweiht. Ganz im Geiste der Zisterzienser wurde in traditioneller Bauweise ein Keller geschaffen, der einzigartig ist auf dieser Welt: Wie in einem Kloster gliedern sich die Funktionsräume des Weingutes rund um einen Kreuzgang, der den neuen Mittelpunkt des Kellers markiert. Eine gewaltige Investition obendrein.

Edition 850: Eine Jahrgangs-Cuvée aus 5 Jahrzehnten!
Darüber hinaus beschäftigen sich Michael Moosbrugger und sein Team seit 20 Jahren mit historischer Weinbereitung. Daraus sind die „Tradition“-Weine hervorgegangen. Neu ab diesem Jahr ist, dass die „Tradition“-Weine in Zukunft in Editionen herausgebracht werden. Als Auftakt in der Edition 850 wird der Jubiläumswein „Tradition Heritage 50 Jahre“ vorgestellt. Gemeinsam mit dem Kellerteam wurde ein außergewöhnlicher Wein kreiert: Eine Cuvée von Weinen aus fünf Jahrzehnten. Raritäten bis zurück in die 1970er Jahre wurden dafür verwendet. Der Jahreszahl entsprechend wurden 1171 Kisten zu je sechs Flaschen sowie 850 Magnums von diesem außergewöhnlichen Wein abgefüllt.

Copyright Vinaria
17.03.2021 - World Champions: Tement – Weine ohne GrenzenWorld Champions: Tement – Weine ohne Grenzen

Das Weingut Tement in der Südsteiermark zählt international zu den besten Erzeugern der Rebsorte Sauvignon Blanc. Besonders herausragend sind die Lagenweine von Armin und Manfred Tement.

Manfred Tements Vater hatte in den Siebzigerjahren das Weingut der Karmeliten hoch oben an der slowenischen Grenze am Zieregg in Berghausen in der Südsteiermark erworben. Sein viel zu früher Tod machte es nötig, dass Manfred Tement um einiges früher als geplant – noch während der Schulzeit in Klosterneuburg – den kleinen elterlichen Weinbaubetrieb an der Seite seiner Mutter Edina übernehmen musste. Edina führte eine kleine Buschenschank, und nach der Matura 1979 machte sich Tement ans Werk. Drei Hektar Weingärten im Zieregg und am Grassnitzberg sowie der gute Ruf der Weine seines Vaters waren sein Startkapital. »Das einzig wirklich Gute an dieser Situation war die Tatsache, dass ich das, was ich in der Schule gelernt habe, gleich direkt in die Praxis umsetzen konnte«, erinnert sich Manfred Tement, der heute nach 40 Arbeitsjahren auf ein grandioses Lebenswerk zurückblicken darf,

Aus einer kleinen Buschenschank am Ende der Weinwelt hat er eines der renommiertesten und modernsten Weingüter Österreichs mit 80 Hektar in bester Lage geschaffen, und seine Weißweine zählen – glaubt man den Kritikern der internationalen Medien – längst zu den besten der Welt. Der Anfang war denkbar schwierig, aber der junge Winzer machte keine Kompromisse, was die Qualität anbetraf. Doch um die Kunden des Vaters von seinem Können zu überzeugen, brauchte er auch das nötige Glück des Tüchtigen. Mit dem Jahrgang 1983 stellte er praktisch seine gesamte Produktion zur steirischen Landesprämierung an und holte gleich zehn Goldmedaillen. »Das war wie ein offizieller Ritterschlag, auf einmal wollten alle meine Weine haben. Und dann kam der Weinskandal. Für die Steiermark war der ohne Zweifel ein Segen. Jetzt war auf einmal trockener, leichter und säurebetonter Weißwein angesagt.« Manfred Tement fand in der Region gleichgesinnte Mitstreiter, und so bildete sich eine kleine Gruppe, zu der Winzer wie Willi Sattler, Alois Gross, Fritz Tinnacher, die Brüder Erich und Walter Polz, Klaus Prünte aus der Südsteiermark sowie Winkler-Hermaden und Neumeister aus der Südoststeiermark gehörten. Als Mentor der Gruppe wirkte der 2011 verstorbene weinbegeisterte Tischlermeister Herbert Hirtner, der für die Winzer Proben mit internationalen Weinen zusammenstellte oder sie zu Weinreisen animierte, die ihren Horizont beträchtlich erweiterten.

Im Jahr 1993 wurde erstmals der Begriff Steirische Klassik präsentiert, der für die typischen regionalen Sortenweine der Gruppe stand und nun nach 25-jähriger Erfolgsgeschichte durch das Südsteiermark DAC abgelöst wurde. Und trotz klarem Bekenntnis zur Herkunft war sich Manfred Tement sicher, dass die Region auch das Potenzial besitzt, auf dem internationalen Parkett in der ersten Reihe zu stehen. Schritt für Schritt wurde die Rebfläche erweitert, die Sorte Sauvignon Blanc – die hier optimale Bedingungen vorfindet – immer klarer in den Vordergrund gestellt. Heute sind fast zwei Drittel der Gesamtfläche mit jener Sorte bestockt, die in der Steiermark unter dem Namen Muskat-Sylvaner noch vor drei Jahrzehnten eher ein Schattendasein führte.

Die Paradelage Zieregg
Der hellste Stern am Firmament der Tement-Lagen trägt den Namen Zieregg. Diese Ried ist längst zu einem Synonym für höchste Weißweinqualitäten geworden und ist untrennbar mit dem Weingut Tement verbunden. Die als Große STK-Lage klassifizierte Ried Zieregg liegt direkt beim Weingut. Sie ist eine steile und warme Berghochlage an der österreichischen Staatsgrenze, die nach Süden und Südwesten orientiert ist und auf slowenischer Seite durch einen Gegenhang optimal geschützt wird. Das Terroir ist von Sedimenten eines alten Meeres geprägt. Muschelkalk, Korallenkalk und auch Kalkmergel, der in der Steiermark auch Opok genannt wird, lassen hier Weine entstehen, die kraftvoll und eigenständig sind und über ein großes Entwicklungspotenzial verfügen. Um auf die speziellen Eigenschaften des Bodens genau eingehen zu können, wurde der Zieregg in sechzehn Parzellen gegliedert, um die Individualitäten der einzelnen Teile noch besser und selektiv bearbeiten zu können. Der Löwenanteil der Ried Zieregg ist mit Sauvignon Blanc bestockt, der hier optimale Bedingungen vorfindet, nur etwa 15 Prozent der Fläche sind dem Morillon (Chardonnay) und Weißburgunder gewidmet. Dank der relativ großen Fläche kann die Familie Tement, je nach Jahrgang, nicht nur mit den beiden Sortenweinen aus dem Zieregg aufwarten, sondern entwickelt aus der Ausnahmelage zusätzlich besondere Reserve-Weine.

Für besondere Furore hat das Projekt IZ gesorgt, das Armin und Manfred Tement erstmals mit dem Jahrgang 2005 ins Leben gerufen haben. Die Zieregg Reserve IZ steht für ein eigens entwickeltes Verfahren der Vinifikation mittels interzellularer Beerenvergärung, das am Ende für ein völlig neues Geschmacksbild sorgte und von Kritik und Konsumenten begeistert aufgenommen wurde. Armin Tement erklärt den IZ-Prozess so: »Die alkoholische Gärung beginnt dabei interzellular in der gesunden Beerenschale. Erst nach hundert Tagen werden die Trauben gepresst und für weitere 60 Monate auf der Feinhefe schwefelfrei in neutralen Eichenfässern ausgebaut.

Mehr Infos: https://www.falstaff.at/
25.11.2020 - Falstaff Rotweinguide 2021

Untenstehend sehen Sie die Ergebnisse der heurigen Falstaff Rotweinverkostung !

Syrah 2018
1 Platz Syrah Orthogneis: Weingut Wellanschitz
2 Platz The Syrah: Weingut Scheiblhofer
3 Platz Syrah Ried Thenau: Toni Hartl

Cabernet sauvignon 2018
1 Platz Cabernet Sauvignon 2018 Calx: Weingut Leberl
2 Platz Cabernet Sauvignon 2018 Limited:Weingut Toni Bauer
3 Platz Cabernet Sauvignon 2018 Neuberg: Winzerhof Kiss

Merlot 2018
1 Platz Merlot Weingut: Krutzler
2 Platz Merlot Klosterkeller Barmherzige Brüder
3 Platz Merlot Sandwühler Niki Windisch

Pinot Noir 2018
1 Platz Grand Select Weingut: Fritz Wieninger
2 Platz Reserve: Weingut Auer Tattendorf
3 Platz Selektion P: Weingut Paul Achs

Sankt Laurent 2018
1 Platz Herrschaftswald Weingut: Markus Iro
2 Platz alte Reben Weingut: Walter Glatzer
3 Platz Reserve Weingut: Sattler Tadten

Zweigelt 2018
1 Platz Neusiedlersee Dac Reserve Weingut: Rene Pöckl
2 Platz Ried Schreckenstein Weingut: Kurt Angerer
3 Platz Schwarz Rot Weingut: Schwarz Johann

Blaufränkisch 2018
1 Platz Reiburg Weingut: Thomas Kopfensteiner
2 Platz Ungerberg Weingut: Paul Achs
3 Platz Perwolff Weingut: Krutzler

Cuvee 2018
1 Platz Bärnreiser Weingut: Philipp Grassl
2 Platz Rosenberg Weingut: Gerhard Markowitsch
3 Platz Bärnreiser Weingut: Christina Netzl

Reserve Trophy
1 Platz Blaufränkisch Ried Jungenberg 2017 Weingut: Nittnaus John 100 Pkt.
2 Platz Blaufränkisch Hochberc 2017 Weingut: Albert Gesellmann
3 Platz Blaufränkisch Ried Goldberg 2017 Weingut: Prieler Georg

Reserve Cuvees & Sortenvielfalt
1 Platz Reserve 2017 Weingut: Werner Achs
2 Platz Cuvee Kerschbaum 2017 Weingut: Kerschbaum
3 Platz Grand Reserve 17 Weingut Philipp Grassl und Execo M1 Gerhard Markowitsch

24.11.2020 - Falstaff-Weinguide : Zwei Mal 98 Punkte für 2017 rot

M1 2017 von Gerhard Markowitsch und Leithaberg DAC Ried Joiser Jungenberg von John Nittnaus bekommen sensationelle 98 Falstaff-Punkte.

M1 2017 von Gerhard Markowitsch (Merlot, Blaufränkisch)Dunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dunkle Frucht, unterlegt mit Zedernholz und Grafit, ein Hauch Nougat, reife Kirschen, mineralisch und vielschichtig. Kraftvolle, engmaschige, extraktsüße Textur, präsente, reife Tannine, besitzt eine enorme Länge, angelegt für Jahrzehnte, sehr gute Frische im Abgang, wird von Flaschenreife nur profitieren. (14,5 Vol.-%) 98 PUNKTELeithaberg DAC Ried Joiser Jungenberg 2017 - Weingut Anita und Hans NittnausDunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mit zarter Räucherholz-Würze unterlegte schwarze Beerenfrucht, zart nach reifen Feigen, dunkle Mineralik, feinwürzig, präzise, mit Tabak unterlegt, elegantes Bukett. Gute Komplexität, feines, reifes Tannin, lebendige Struktur, zart nach Weichseln, saftiges Finish, facettenreicher Speisenbegleiter mit sicherem Potenzial. (13,5 Vol.-%) 98 PUNKTE

Copyrigth www.falstaff.at


Sicher einkaufen
  • > Schnelle Lieferung
  • > Sichere Bezahlung mit SSL-Verschlüsselung
  • > 14 Tage Rückgaberecht
  • > Garantierter Datenschutz
Bequem bezahlen



  • Bezahlen Sie bequem und sicher per VISA, Mastercard,
    AMEX, Diners, JCB, PayPal, Sofort.com, Vorauskassa
    oder Nachnahme.
Erhalten Sie Angebote und Rabatte per E-Mail:
Sie können sich stets vom Newsletter abmelden.
Alle Preise in EURO inkl. gesetzlicher Steuer und zzgl. Versand.
© 2018 - Onlineshop von web2future.at