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Aktuelle Themen:

22.01.2025 - Startschuss zum Vinaria Gourmetfestival 2025

Der Startschuss ist gefallen zum wachau GOURMETfestival 2025, das von 3. bis 17. April in Szene gehen wird. Und gleich vorweg liefert der frischgebackene 2-Sterne-Koch Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher eine Sensation: er holt für seine Galadinner-Serie einen besonderen 3-Sterne-Chef als Gastkoch: Viki Geunes aus Belgien!

Wow! Dorfer & Friends ist eine 5-Sterne-Gala!

Diesen exzellenten Koch hat sich Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern diesmal als Stargast in seine Festivalserie „Dorfer & Friends“ eingeladen. Jedes Jahr ein Höhepunkt des wachau GOURMETfestival, diesmal am Montag, 14. April 2025, im Landhaus Bacher. Ein Star ist der Gastgeber aber selbst: seit kurzem ist Thomas Dorfer mit 2 Michelin Sternen topausgezeichnet. Der Dorfer & Friends-Abend ist damit eine sensationelle 5 Sterne-Gala!

Bereits zwei Tage davor (12. April) steht eine große Knoll-Gala im Landhaus am Programm, mit einer erlesenen Auswahl an gereiften Schätzen des Weinguts Knoll aus Loiben.
Copyright Vinaria 2025
13.10.2024 - Die besten Weine & Winzer aus dem Blaufränkischland

Der viel schönere Name als das geografisch richtige Mittelburgenland für die betreffende Weinbauregion ist Blaufränkischland, der auch gleich die Leitsorte der Region transportiert. Hier die besten Weine & Winzer aus dem aktuellen Vinaria Weinguide.


Das Mittelburgenland ist ein ausgesprochenes Rotweingebiet: die Rebfläche ist zu mehr als zwei Drittel mit Rotweinreben bestockt, wobei sich die Anteile stetig weiter zugunsten des Rotweines verschieben. Seine Lagen an den sanften Ausläufern des Ödenburger Gebirges ziehen Nutzen aus den lehmigen bis sandigen, mitunter schottrigen Böden. Zum Teil dominieren auch sehr schwere Lehmböden, die naturgemäß gerade in heißen und trockenen Weinjahren ihre Vorteile ausspielen können.

Auch in klimatischer Hinsicht ist das Gebiet begünstigt: So wird es im Norden vom Ödenburger Gebirge, im Westen von der Buckligen Welt und im Süden vom Günser Bergland bestens gegen negative Wettereinflüsse abgeschirmt, während die freie Öffnung gegen Osten hin bewirkt, dass sich die warmen pannonischen Klimaeinflüsse ungehindert ausbreiten können.

Im Mittelburgenland dominiert die klassische Rotweinsorte Blaufränkisch mit großem Abstand vor allen anderen. Tatsächlich haben die vergangenen Weinjahrgänge ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die Rotweinerzeugung und hier vor allem auch für den Blaufränkisch geboten, was sich in entsprechend markanten und kräftigen Gewächsen niedergeschlagen hat. Die besten Rotweinlagen befinden sich in den Weinorten Horitschon, Deutschkreutz, Lutzmannsburg, Neckenmarkt, Raiding und Ritzing. Eine Besonderheit von Neckenmarkt sind seine relativ steilen Südhänge. Klangvolle Riednamen sind etwa der Hochberg und der Bodigraben in Neckenmarkt, in Horitschon Dürrau oder Hochäcker. Gewissermaßen eine Weinbauinsel bildet das Lutzmannsburger Plateau, dessen außerordentlich schwere Lehmböden ebenfalls beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertigen Rotweinanbau aufweisen, auch wenn das Potenzial nicht immer ganz ausgeschöpft wird.

Im Mittelburgenland sind auch St. Laurent, Blauburgunder, Cabernet, Merlot und Syrah ausgepflanzt; die Rotweine der Premium-Kategorie sind allerdings oft Cuvées aus mehreren Rebsorten. Insgesamt 2.036 Hektar beträgt die Weinanbaufläche im Mittelburgenland.

Mit dem Jahrgang 2005 wurde die Herkunftsbezeichnung DAC Mittelburgenland eingeführt; diese steht für fruchtbetonte, würzige Weine aus Blaufränkisch, die im traditionellen großen Holzfass und/oder im Stahltank ausgebaut wurden. Mit einer Riedenbezeichnung wird ein kräftigerer Blaufränkisch-Stil gekennzeichnet, der Ausbau in gebrauchten Barriques ist zulässig, Alkohol mindestens 13%, maximal 13,5%. Mit „Reserve“ werden die gehaltvollsten Blaufränkisch mit einem Mindestalkohol von 13% gekennzeichnet. Diese Weine dürfen auch in neuen kleinen Holzfässern ausgebaut werden. Die Prüfnummer für Mittelburgenland DAC darf frühestens ab dem 1. Mai des auf die Ernte folgenden Jahres beantragt werden, verkauft werden darf er nicht vor dem 1. August. Für DAC mit Riedenbezeichnung gelten der 1. Juli bzw. der 1. Oktober, für Reserven der 1. Jänner bzw. der 1. März des auf die Ernte zweitfolgenden Jahres. vor dem 1. August. Für DAC mit Riedenbezeichnung gelten der 1. Juli bzw. der 1. Oktober, für Reserven der 1. Jänner bzw. der 1. März des auf die Ernte zweitfolgenden Jahres. Copyright Vinaria 2025
26.04.2024 - Der beste Sauvignon der Welt kommt aus der Steiermark

Muster.Gamlitz Sauvignon Blanc Ried Grubthal 2020 ist der beste von fast 1.300 Sauvignon Blancs aus der ganzen Welt.

Es ist so etwas wie die Weltmeisterschaft der Sauvignon Blancs, die Sauvignon Selection by CMB (vormals Concours Mondial du Sauvignon). 56 internationale Juror*innen verkosteten von 18. bis 20. April in der Steiermark 1.285 Weine aus 27 Ländern. Die Steiermark räumte dabei beeindruckend ab, sie stellte nicht nur den besten Sauvignon des Wettbewerbs, sondern erhielt 11 von 19 Grand Gold Medaillen. Wenn die CMB als Weltmeisterschaft verstehen, dann ist Reinhard Muster vom Weingut Muster.Gamlitz der Weltmeister. Siegerwein ist der Sauvignon Blanc Ried Grubthal 2020. Die Abfüllung der Superlative überzeugte die Juror*innen mit Eleganz, Länge und Komplexität.

Zwei zentrale Auszeichnungen gingen ebenfalls in die Steiermark. Die Tonnellerie Sylvain Trophy prämiert den besten in Eichenfässern gereiften Wein, nämlich Schmölzers Sauvignon Blanc Kitzeck-Sausal Privat 2019 (vertreten von Gustav Schneeberger, siehe oben). Der Sweet Revelation-Preis geht an Walter Frauwallner für seine Essenz Sauvignon Blanc Ried Stradener Rosenberg 2017.

„In der Geschichte der Sauvignon Selection ist es das erste Mal, dass eine Region so gut abschneidet. Die Steiermark erhielt elf von 19 Grand Gold Medaillen. Das ist ein unglaubliches Ergebnis, auf das die ganze Steiermark stolz sein kann“.
Quentin Havaux, Geschäftsführer Vinopres

„Ich bin mir sicher, dass wir in zehn Jahren neben Frankreich und Neuseeland zu den bekanntesten Destinationen für Sauvignon Blanc gehören werden.“
Stefan Potzinger, Obmann Wein Steiermarkze
09.15.2023 - ROLAND VELICH IST "FALSTAFF WINZER DES JAHRES 2023"

Roland Velich vom Weingut Moric wurde jüngst zum »Falstaff Winzer des Jahres 2023« gekürt. Mit der Auszeichnung würdigt das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle vor allem Velichs herausragende Verdienste um die Rebsorte Blaufränkisch

Das Weingut Moric und sein herausragender Visionär, Winzer Roland Velich, erstrahlen im Glanz der begehrten Auszeichnung »Falstaff Winzer des Jahres 2023«. Im Rahmen einer Ehrung, die in Lutzmannsburg stattfand, verlieh das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle Velich vor Kurzem nicht nur den renommierten Titel, sondern überreichte darüber hinaus auch ein besonderes Geschenk – einen Volkswagen Amarok, dessen kostenfreie Nutzung über sechs Monate als Krönung der Anerkennung dient.

PIONIER DES QUALITÄTSWEINS
Seit seinen Anfängen hat das Weingut Moric unter der Leitung von Roland Velich eine reizvolle und unkonventionelle Reise angetreten. Mit einer Philosophie, die darauf abzielt, Weine zu schaffen, welche die Essenz ihrer Herkunft auf aufrichtige Weise einfangen, ist das Weingut zu einer leuchtenden Verkörperung österreichischer Weinbaukunst geworden. Besonders beeindruckend ist Velichs revolutionärer Ansatz zur Neugestaltung der Blaufränkisch-Traube, der dieser einzigartigen Rebsorte eine international anerkannte Identität verliehen hat.
»Die Kunst des Weinbaus findet in der Hingabe zur Herkunft und der Essenz des Weins ihren höchsten Ausdruck. Roland Velich und das Weingut Moric verkörpern diese Kunst in beeindruckender Weise. Seine unermüdliche Suche nach Perfektion und die Fähigkeit, den Charakter der Rebsorten authentisch widerzuspiegeln, sind ein inspirierendes Beispiel für die Spitzenleistungen, die unsere österreichische Weinlandschaft bereichern und auf internationalem Parkett erstrahlen lassen«, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam. copyright Falstaff
05.05.2023 - Die Besten Österreichischen Welschrieslinge 2023

Passend zu den warmen Temperaturen präsentiert Falstaff die vier besten Welschrieslinge.

Weißer Schiefer »S« – 95 Falstaff-Punkte
Schiefer & Domaines Kilger, Welgersdorf, Burgenland

Sehr helles Grüngelb, Silberreflexe. Reduktiv-nussiger Touch, nach feuchten Steinen, ein Hauch von Schießpulver, mit weißer Tropenfrucht unterlegt, Limettenzesten im Bukett. Saftig, würzig und elegant, Granny Smith und Nussöl am Gaumen, bleibt lange haften, weißer Nougat im Nachhall, salziges Finish, lange anhaftend, sehr speziell, aber auch sehr gut.

2018 Welschriesling Südsteiermark DAC Ried Kranachberg – 94 Falstaff-Punkte
Weingut Hannes Sabathi, Gamlitz, Steiermark

Frische Nuancen von Limetten und Haselnuss, Anklänge von frischen Verveineblättern, feine weiße Kernobstnuancen unterlegt. Kraftvoll, zart reduktive Aromen, feine Pfirsichnuancen, frisch, trockener Stil, salzig und mineralisch im Nachhall, verfügt über große Länge, ein stoffiger Speisenbegleiter mit Reifepotenzial.

2020 Welschriesling Ried Sernauberg »IC« Wetterschütz – 94 Falstaff-Punkte
Weingut Masser, Leutschach, Steiermark

Zarte Nuancen von gelbem Kernobst, etwas Safran, weißer Apfel, frische Wiesenkräuter, mit etwas Walnuss unterlegt, Orangenzesten. Straff, Komplex, feine Apfelnote, frischer Säurebogen, mineralisch und gut anhaftend, eleganter Stil, zart salzig im Nachhall, sicheres Reifepotenzial.

BIO 2020 Welschriesling Ried Prantner »3330« – 94 Falstaff-Punkte
Weinbau Straka, Rechnitz, Burgenland

Sehr helles Goldgelb, Silberreflexe. Zart nach Trockenkräutern und etwas Karamell, Nuancen von gelber Birne, Mango, etwas Kokos und Melisse, dunkle Mineralität unterlegt. Stoffig, engmaschig, elegant, feine weiße Kernobstnuancen, salziger Abgang, sehr gute Länge, ein finessenreicher Speisenbegleiter.


30.01.2023 - Land Steiermark beschließt Rieden-Verordnung

Ab sofort gibt es in der Steiermark rund 580 per Gesetz definierte Rieden. Damit soll volle Transparenz in Bezug auf die Herkunft von Trauben und Weinen für Konsument:innen ermöglicht werden.

Seit 2018 gibt es im Land Steiermark das DAC-System, das für Weine »mit geschützter Herkunft« steht. Die Weine werden in Gebiets-, Orts- und Riedenweine kategorisiert – an der Spitze dieser Herkunftspyramide sollen ab sofort die verordneten Riedenweine stehen, welche auf Vorschlag der Landwirtschaftskammer in Abstimmung mit den regionalen Weinkomitees vom Land Steiermark verordnet werden. Grundlage für höchste Qualität
»Mit der Rieden-Verordnung schafft das Land Steiermark die gesetzliche Grundlage für Genuss und höchste Qualität mit einzigartigem Charakter«, erklärt der in der Steirischen Landesregierung zuständige Landesrat Johann Seitinger. So wolle man zudem die nationale und internationale Vermarktung steirischen Weines fördern. »Nach der Einführung des DAC-Systems ist jetzt der nächste große Schritt für den steirischen Wein gelungen. Auf beiden Projekten fußt die Einführung einer gesetzlichen Rieden-Klassifizierung für die Steiermark. Dieses nächste bedeutende Projekt für die Steirische Weinwirtschaft steht ante portas«, erläutert Weinbaupräsident und Obmann der Wein Steiermark, Stefan Potzinger, den nächsten Schritt. Werner Luttenberger, Weinbaudirektor und Geschäftsführer der Wein Steiermark, ergänzt die Bedeutung der engen Herkunft als höchstes Gut: »Riedenweine werden ganz besonders vinifiziert und auch im Weingarten werden sie mit größter Sorgfalt gehegt und gepflegt. Die Typizität der Steirischen Weine ›fruchtig, duftig, trocken‹ zeigt sich in den jahrgangs- und herkunftstypischen Riedenweinen als konzentrierte, dichte Frucht mit viel Ausdruck am Gaumen«.

22.08.2022 - Naturwein: Der Trend aus dem Norden

Naturwein hat sich zu einem fixen Bestandteil der Weinwelt entwickelt – auch in der Spitzengastronomie, darunter viele Gewächse aus dem deutschsprachigen Raum. Diesen Siegeszug haben die Naturwein-Winzer nicht zuletzt Skandinavien zu verdanken.

Am meisten forderten Mads Kleppe die Gäste aus dem deutschsprachigen Raum. Der ehemalige Head Sommelier des Restaurants »Noma« in Kopenhagen schmunzelt, als er dies beim Gespräch mit Falstaff erzählt: »Deutsche, Schweizer und Österreicher hatten zu Beginn die größte Mühe mit den natürlich produzierten Weinen, die ich in der Speisebegleitung im ›Noma‹ servierte. Ich spreche hier von einer bestimmten Generation, die nur Burgunder, Bordeaux, Champagner oder deutschen Riesling trinken wollte. Heute sind zum Glück alle offener.«
26.05.2022 - Miss Rosé Pia Strehn ist die Siegerin in Pink! +++VINARIA+++

Pia Strehn aus Deutschkreutz im Mittelburgenland ist die Miss Rosé in Österreich. Ein Kompliment in pink an die junge Winzerin, die aus dem Jahrgang 2019 gleich fünf verschiedene Rosé-Weine gekeltert hat, darunter den Rosé-Sieger!

Strehns Siegerwein trägt den Titel „Elephant im Porzellanladen“, ist in der Tat ein wundervoller Wein – und leider schon ausverkauft. Vinaria Chefredakteur Peter Schleimer, der auch die große Rosé 2019-Verkostung leitete, schreibt sogar von der „dem Roséthema komplett verfallenen Pia Strehn“. Vinaria bat sie zum Wordrap:

Vinaria: Gratulation zur rosa Performance die vom „Elephant im Porzellanladen“ gekrönt wurde. Was ist das Besondere daran?

Pia Strehn: Für mich geht ein langersehnter Traum in Erfüllung, ich bin total gerührt und kann es kaum fassen. Denn, je mehr Weine der Welt wir kosten, desto kritischer werden wir nicht nur allgemein, sondern insbesondere bei den eigenen Weinen. Da ist so eine Bestätigung umso schöner. Wir ernten Ende September von einem alten Blaufränkisch-Weingarten mit Parabraunerden mit einer Kalkplatte im Unterboden, eine relativ kühle Lage. Wir lesen deshalb nicht zu früh, weil wir eine schöne cremige Textur am Gaumen möchten. Meine unkonventionelle Vision bei Rosé war das cremige Mundgefühl eines Burgunders, so quasi ein „Rosé Montrachet“. Genauso wollten wir den „Porzellanladen“ ausbauen. Er wurde in 500-Liter-Fässern spontan vergoren, eine erste zarte Schwefelung bei Abfüllung im März.

Vinaria: Was hat es mit dem Elefanten auf sich?

Pia Strehn: Tja, die Elefanten waren ein Subprojekt unseres Corporate Designs. Ich war auf der Suche nach einem zeitgenössischen Künstler und bin bei Niki Eberstaller hängen geblieben. Ich war einmal im Jahr in Amerika, um Wein zu verkosten, und die Rosés wurden immer mit rosa Elefanten beworben. Da war mir klar: Auf die Rosés müssen rosa Elefanten. Mit erhobenem Rüssel, das bringt nämlich Glück.

Vinaria: ….und der Porzellanladen?

Pia Strehn: Zum Namen: Der „Elephant im Porzellanladen“ ist eine neue Kategorie von Rosé, er liebt das große Burgunderglas, er ist ein riesen Beef Tartar- und Octopus-Fan - rauchig, Blutorange etc. Er ist einfach ungewöhnlich und bricht durch seinen Ausbau mit Konventionen, also ist er - der Elefant im Porzellanladen. Die Idee für diesen Wein hatte ich schon vor zehn Jahren. Ich musste fürs Studium ein Referat über die Weine der Provence machen und kostete dafür auf der ProWein alles, was an rosa Getränken angeboten wurde. Einen Vertreter konnte ich nicht vergessen: Cuvée Prestige Caroline – Clos Cibonne! 2017 hab ich mich dann endlich getraut, einen Rosé ins Holz zu geben.

Vinaria: Mittlerweile steht Rosé im Weingut total im Rampenlicht. Wie ist diese Liebe entstanden?

Pia Strehn: Ich war schon als Kind ein Rosé-Fan und habe in den Weinkatalogen meines Vaters immer imaginäre Weinbestellungen der Rosés gemacht. Später war ich über Jahre hinweg jedes Mal entzückt, wenn ich Provence-Weine kosten durfte – das hat mich inspiriert und berührt. Peter Veyder-Malberg hat mir einmal gesagt: „Entschuldigung, weißt du eigentlich, wie deine Augen leuchten, wenn du über Rosé sprichst? Mach mehr Rosé!“ Danke, Peter! Das war der endgültige Stoß in diese Richtung.

Vinaria: Was braucht es, um einen guten Rosé zu machen?

Pia Strehn: Ganz wichtig für uns ist es, den Rosé als eigenständigen Wein und nicht als Nebenprodukt bei der Rotweinerzeugung zu sehen. Das beginnt bei uns schon bei der Arbeit im Weingarten, hier werden die für Rosé vorgesehenen Weingärten ganz anders bearbeitet als die Rotwein-Weingärten; diese Konsequenz setzt sich dann bei der Vinifikation fort. Große Bedeutung haben der richtige Lesezeitpunkt und die schonende Verarbeitung der Trauben. Der Lohn dieser Konsequenz ist ein wunderbar fruchtiger, frischer Wein, der Charakter hat.

Vinaria: Inzwischen gibt es fünf rosa Stillweine. Blaufränkisch und Rosé Cuvée als Basis, der Elephant und noch zwei weitere.

Pia Strehn: Ja, wir haben zwei limitierte Abfüllungen. Das ist einerseits der „Sushi“: Ich war im Juli 2019 zum ersten Mal in Japan. Ich war so geflasht, dass ich nach Wochen noch benommen von diesen grandiosen Eindrücken war. Die Sakebars kenn ich nun alle, und da schlummerte diese Sushi-Rosé-Wein-Idee in meinem Kopf. Als der Rosé im Betontank so ein ähnliches Mundgefühl wie Sake hatte, war es klar: separat abfüllen, spontan vergären, ungefiltert und minimalst Schwefel bei der Abfüllung. Der Trinkfluss ist enorm.

Der „Seerosé“ hat sich spontan ergeben. Ich saß am Wörthersee und habe überlegt: Irgendwie würde hier und jetzt ein etwas gehaltvollerer Rosé passen, aber nicht zu wuchtig. Es duftete nach gegrilltem Fisch und so dachte ich: Okay, er muss auch etwas salzig sein. Es war eine totale Challenge: wir haben uns Sommelier Andi Katona vom Restaurant Saag ins Boot geholt und diese Cuvée kreiert. Copyright Vinaria 2022
15.05.2022 - Burgenland-Sieger 2022: Iro Weingut des Jahres

Im Rahmen der Burgenländischen Weinprämierung wurden die 17 Landessieger ausgezeichnet, darunter zwei Doppelsieger - Vinum Pannonia Allacher aus Gols und Christian Haider aus Neusiedl am See - sowie das Weingut des Jahres: Markus Iro aus Gols.

Eine Fachjury aus 45 Kostern bewertete 1.661 eingereichte Weine. Am Ende standen 88 Finalisten und 15 Landessieger, darunter die beiden Doppelsieger Vinum Pannonia Allacher aus Gols und Christian Haider aus Neusiedl am See. Mit sieben Goldmedaillen aus acht Einreichungen, zwei Finalisten-Weinen und einem Landessieger (Zweigelt Reserve) sicherte sich das Weingut Markus Iro aus Gols souverän den Titel „Weingut des Jahres 2022“ wie schon im Jahr 2014.

677 Weine aus dem Burgenland wurden zudem mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Burgenländische Weinprämierung wird von der Landwirtschaftskammer organisiert unter Leitung von Verena Klöckl.
19.03.2021 - 850 Jahre Wein auf Schloss Gobelsburg: Neuer Mega-Keller & neue Edition

Seit 850 Jahren wird auf Schloss Gobelsburg in Langenlois Wein gemacht. Die Betreiber, Eva und Michael Moosbrugger, eröffnen zum Jubiläum einen weltweit einzigartigen, imposanten Keller, starten die „Edition 850“ und bringen eine Lagencuvée aus fünf Jahrzehnten.

Vor mehr als einem dreiviertel Jahrtausend, exakt 1171, begann die klösterliche Zeitrechnung für das Weingut Schloss Gobelsburg in Lagenlois im Kamptal. Damals erhielten Zisterzienser Mönche des Stiftes Zwettl ihre ersten Weinberge rund um die Riede Heiligenstein. Aus diesen Parzellen entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein stattliches Klostergut, das durch die Mönche geleitet wurde, bis sie die Verantwortung für das ‚Weinkulturerbe Österreichs‘ vor 25 Jahren (1996) in die Hände von Michael Moosbrugger und seiner Familie legten.

Michael Moosbrugger, der Bruder von Hotel Post Lech-Chef Florian Moosbrugger, war damals blutiger Quereinsteiger, kam aus Lech am Arlberg und war vom Wein fasziniert. Er pachtete das Schloss samt Weingut und Landwirtschaft sehr langfristig und begann mit aufwendiger Sanierung. Der Rest ist wiederum Teil der österreichischen Erfolgsgeschichte im Weinbau: Schloss Gobelsburg etablierte sich in der absoluten Spitze der heimischen Weinszene und genießt auch international großen Ruf.

Von Vinaria ist das Weingut seit Jahren mit den Höchstwertung von 5 Kronen für Weingüter von internationalem Format ausgezeichnet. Nur 29 Weingüter in Österreich tragen diese Auszeichnung. Eva und Michael Moosbrugger sind damit auch Teil der Vinaria „Hall of Fame“.

Neuer Kloster-Weinkeller ist weltweit einmalig
2021 blickt Stift Gobelsburg somit auf 850 Jahre Weinbau-Geschichte zurück. Punktgenau zum Jubiläum wird der neue Fasskeller nach dreijähriger Bauphase im April 2021 eingeweiht. Ganz im Geiste der Zisterzienser wurde in traditioneller Bauweise ein Keller geschaffen, der einzigartig ist auf dieser Welt: Wie in einem Kloster gliedern sich die Funktionsräume des Weingutes rund um einen Kreuzgang, der den neuen Mittelpunkt des Kellers markiert. Eine gewaltige Investition obendrein.

Edition 850: Eine Jahrgangs-Cuvée aus 5 Jahrzehnten!
Darüber hinaus beschäftigen sich Michael Moosbrugger und sein Team seit 20 Jahren mit historischer Weinbereitung. Daraus sind die „Tradition“-Weine hervorgegangen. Neu ab diesem Jahr ist, dass die „Tradition“-Weine in Zukunft in Editionen herausgebracht werden. Als Auftakt in der Edition 850 wird der Jubiläumswein „Tradition Heritage 50 Jahre“ vorgestellt. Gemeinsam mit dem Kellerteam wurde ein außergewöhnlicher Wein kreiert: Eine Cuvée von Weinen aus fünf Jahrzehnten. Raritäten bis zurück in die 1970er Jahre wurden dafür verwendet. Der Jahreszahl entsprechend wurden 1171 Kisten zu je sechs Flaschen sowie 850 Magnums von diesem außergewöhnlichen Wein abgefüllt.

Copyright Vinaria


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